Dein Blickkontakt zu anderen Menschen ist eines der wichtigsten Elemente der nonverbalen Kommunikation. Er spielt bei der Kontaktaufnahme, im Gespräch und auch bei Vorträgen eine entscheidende Rolle.

Wer seinem Gesprächspartner nicht in die Augen schaut oder ihn anstarrt, hinterlässt einen negativen Eindruck. Doch vielen Menschen Menschen fällt der Blickkontakt sehr schwer. In diesem Video erhältst du meinen Vier-Stufen-Plan, um zu lernen, den richtigen Blickkontakt im persönlichen Kontakt und Co. aufzunehmen.

Blickkontakt zu halten fördert Aufmerksamkeit.

Du möchtest, dass deine Botschaft bei deinem Gegenüber ankommt? Dann brauchst du als erstes einmal Aufmerksamkeit. Und da kommt der Blickkontakt ins Spiel. Wir können uns dem Blick eines anderen nicht entziehen, denn die Augen verraten uns oft die Gefühle meines Gegenübers. Deshalb ist es auch ratsam sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Aber wie kann es dir in Zukunft besser gelingen Blickkontakt zu halten. Mit diesem 4-Stufen-Plan.

Stufe Nr. 1 – Schau DIR in die Augen, Baby!

Um anderen in die Augen sehen zu können, müssen wir uns vor allem selbst in die Augen schauen können.
Stelle dich vor einen Spiegel und versuche dich, mindestens eine Minute anzuschauen. Fixiere dabei nur ein Auge (Wir können nur einen kleinen Punkt scharf wahrnehmen und fest anschauen). Nach einiger Zeit kannst du das angeschaute Auge mal wechseln. Dazu lasse deine Augen langsam zum anderen Auge schweifen.

Wenn du es nur kurz aushältst, dich selbst anzuschauen, dann nimm zunächst ein Foto von dir oder steigere die Zeit Schritt für Schritt bis du es eine Minute aushalten kannst. Du kannst dabei auch reden, um Spannungen zu lösen.

Während du dich anschaust: Was denkst du? Angst, Unsicherheit, blöd, will nicht mehr …? Lass negative Gedanken vorbeiziehen – nur gute Gedanken sind willkommen. Schaue dich wohlwollend an. Was magst du an dir? Huscht dir ein Lächeln übers Gesicht? Schön.

Stufe Nr. 2 – Blickkontakt halten

Vielleicht fiel dir die erste Stufe gar nicht so schwer. Aber es ist ja auch dein Ziel fremden Blickkontakt zu halten und das fällt dir besonders schwer. Darum üben wir nun erst einmal den Blickkontakt mit einem Foto von fremden Personen. Suche dir ein Bild, bei dem du direkt die Augen erkennen kannst. Fixiere dann den Blick so, wie zuvor am Spiegel. Halte hier auch mindestens eine Minute dem Blick stand. Wähle ein freundliches Bild und arbeite dich dann zu intensiveren Blickkontakten vor.

Stufe Nr. 3 – das fremde Auge

Sobald du dich mit Spiegel und Bildern sicher fühlst, bitte einen Freund mit dir die Übung durchzuführen. Haltet gegenseitig mindestens eine Minute Blickkontakt. Atmet ruhig. Ist euch das Schweigen unangenehm, erzählt etwas dabei. Tauscht euch über Eure Gedanken und Emotionen aus.

Stufe Nr. 4 – Der Praxis-Test

Wenn du dich nun mit allen vorangegangenen Übungen wirklich wohl fühlst, bist du bereit für die letzte und ultimative Stufe. Blicke fremde Menschen an. Wichtig, nimm dir Menschen, die etwas weiter entfernt sind und (wichtig) halte den Blickkontakt. Schaue dabei freundlich. Stelle dir selbst ein paar Fragen: Was beobachtest du? Wer schaut zuerst weg? Was macht das mit dir? Nimm diesen Prozess als ein Spiel und versuche Freude dabei zu empfinden.

Keine Angst: Es wird dich selten jemand ansprechen. Und wenn doch: Na und? Du kannst dich immer noch raus reden. Du hast den anderen mit einem Bekannten verwechselt oder du fängst einfach ein zwangloses Gespräch an. Wer weiß…

Diese Übung wiederholst du so oft, bis du dir immer sicherer wirst. Du wirst schon bald positive Veränderungen in deiner Kommunikationsfähigkeit feststellen und interessanter auf andere wirken. Viel Spaß damit!

Mich würde ja sehr interessieren, welche Erfahrungen du mit diesen Übungen gemacht hast. Schreibe mir doch einmal deine Erlebnisse in die Kommentare unter dem Video oder diesen Blogartikel.